KI im Coaching: Künstliche Intelligenz im Coaching – verschiedenste Unternehmen arbeiten bereits fieberhaft an einer Lösung. Sie wollen Coaching für jedermann erschwinglich machen und sehen in der KI die Lösung. Auch für bestehende Coaches könnte sie neue Möglichkeiten eröffnen und damit den Coachingprozess beschleunigen.
In diesem Beitrag finden Sie nicht nur Anwendungsmöglichkeiten von KI im Coaching, sondern auch einen Ausblick auf die Veränderungen, die eine solche Entwicklung mit sich bringen wird.
Stellen wir uns vor: Vielleicht haben wir dann eine App auf unserem Handy, die mit uns spricht, tiefgründige Fragen stellt und je nach Reaktion und Antwort weitere Fragen generiert. Im Prinzip eine Alexa, mit der wir über unsere Gefühle sprechen können. Wäre das nicht genial?
Was kann die KI schon beitragen?
Betrachtet man die bestehenden Einsatzmöglichkeiten, so sieht es zunächst eng aus. Einige KI-Tools können uns Fragen beantworten – andere erstellen Bilder oder werden zur Erstellung von Texten verwendet. Selbst für diese Texte gibt es dann wieder Programme, die zwischen menschlichem Text und anderen Texten unterscheiden sollen.
Mit Coaching hat das zunächst wenig zu tun.
Aus einer anderen Perspektive betrachtet, gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit, KI im Coaching einzusetzen. Menschen, die sich für Coaching interessieren oder konkrete Probleme haben, die sie zu bewältigen versuchen, können durch KI-Tools mehr Informationen oder sogar konkrete Handlungsanweisungen erhalten. Hier ein Beispiel:
Manchmal wünscht sich ein Coachee mehr Wissen zu einem Thema. Neben Google als Suchmaschine kann KI hier sicherlich weiterhelfen. Doch nicht jede Antwort ist richtig! Es liegt immer noch an uns, den Wahrheitsgehalt der Antwort einer KI zu beurteilen.
Wie wird sich KI im Coaching entwickeln?
Stellen wir uns wieder ein Leben einige Jahre in der Zukunft vor.
2040: Wir haben ein Coaching-Programm, das wir immer bei uns tragen können Also KI im Coaching. Unter welchen Bedingungen funktioniert das?
Künstliche Intelligenz braucht Input. Wenn wir einer künstlichen Intelligenz etwa eine Liste von Coaching-Fragen geben, kann sie diese abarbeiten – in Verbindung mit einem System sogar in einer sinnvollen Reihenfolge. Ob die Fragen in dem Moment zur Situation passen, ist eine andere Sache.
Die KI wird lernen müssen, sinnvolle Fragen zu formulieren und anzuwenden. Das mag noch eine Weile dauern, aber es ist möglich. Dazu braucht die künstliche Intelligenz viel Input: Wir geben ihr Daten über uns – je mehr, desto besser -, die sie auswertet und in den Prozess unserer Persönlichkeitsentwicklung einfließen lässt. Dazu gehören Dinge wie Alter, Geschlecht, aber auch Hobbys, Gesundheitszustand und auch in Echtzeit gesammelte Daten wie Gestik, Mimik, Puls …
Ist eine KI im Coaching also von Vorteil?
Künstliche Intelligenz ist genau. Sie ist genauer als jeder Mensch, wenn es um die Analyse von Daten geht. Und sie ist objektiv. Sie bezieht sich nur auf vorhandene Daten und bringt keine eigenen Lebensumstände oder Ansichten in das Coaching ein. Nicht zuletzt ist eine KI sicherlich kostengünstiger und für jeden leichter zugänglich als ein menschlicher Coach. Was tun Coaches also?
Einen Aspekt hat keine künstliche Intelligenz: menschliche Bedürfnisse.
Sie fragen sich vielleicht, was das mit KI im Coaching zu tun hat.
Hier die Erklärung: Aus Bedürfnissen entsteht der Wille des Menschen. Ohne das Bedürfnis, ein Fußballspiel zu gewinnen, habe ich nicht den Willen, ein Tor zu schießen. Dieser Wille – die Motivation – verbindet die Menschen. Und genau in dieser Verbindung finden wir den Aspekt, der Human Coaching einzigartig macht.
Ein Mensch kann vielleicht nicht immer 100 % objektiv bleiben, aber durch seine Erfahrung kann der Coach die Aufmerksamkeit auf eine Frage lenken, die die KI als unwichtig eingestuft hätte. Und genau durch eine solche Frage kann er die gewünschte positive Veränderung im Leben einer Person bewirken.
Denn das Besondere an einer Erkenntnis ist, dass wir danach nicht mehr so weiterleben können wie vorher. Als der Mensch begriff, dass Feuer zerstören kann und gefährlich ist, überlegte er zweimal, ob er den Dschungel damit anzünden sollte. Später haben wir es verstanden, das Feuer für uns zu nutzen, um zu kochen, uns zu wärmen und vieles mehr.
Zurück zum Coaching: Die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Coach und Coachee basiert auf Vertrauen und funktioniert auch über Empathie. Diese Aufgabe wird künstliche Intelligenz auch in Zukunft nicht vollständig übernehmen können. Sie bleibt dem Menschen vorbehalten.
Ist KI im Coaching doch für die Tonne?
Nicht wirklich. Die Vorteile und die Wirksamkeit der Künstlichen Intelligenz lassen sich auch im Coaching nutzen.
Präzise Datenanalyse: Als Ergänzung in einem Coaching-Gespräch kann ein KI-Tool in Echtzeit Verhaltensänderungen des Gegenübers erkennen, die der Coach auswerten und so präziser auf den Coachee eingehen kann. Dies würde die Effektivität steigern.
Zugänglichkeit: Wie bereits beschrieben, nutzen wir künstliche Intelligenz, um Wissen abzufragen, zusammenzufassen oder einfach wiederzugeben. Ein Coaching-Tool, das grundlegende Fragen zu den Interessengebieten einer Person stellt, kann bei den ersten Schritten helfen.
Bei Unzufriedenheit mit der Arbeit könnte die KI Arbeitnehmer oder Führungskräfte fragen, was genau unzufrieden macht. So geht man dem Problem zunächst auf den Grund. Das beschleunigt den gesamten Coaching-Prozess enorm.
Fazit:
Künstliche Intelligenz verspricht, das Coaching zu verändern. Die Vorteile einer besseren Zugänglichkeit und Präzision können den Coaching-Prozess beschleunigen und von den Coaches selbst genutzt werden. Dennoch wird KI nicht die gesamte Branche übernehmen, da der zwischenmenschliche Aspekt fehlt, der unser Leben positiv verändern kann.
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KI-Coaching ist eine Form des Coachings, bei der künstliche Intelligenz (KI) zur Unterstützung des Coaching-Prozesses eingesetzt wird. KI-Coaches verwenden KI-Tools und -Algorithmen, um Informationen zu sammeln, Muster zu erkennen und Empfehlungen zu geben.
KI-Coaching bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter:
– Effizientere und effektivere Coaching-Prozesse: KI-Tools können dabei helfen, Daten schneller und genauer zu sammeln und zu analysieren. Dies kann den Coaching-Prozess effizienter und effektiver machen.
– Personalisierte Coaching-Erlebnisse: KI-Tools können dabei helfen, Coaching-Erlebnisse zu personalisieren, indem sie sich an die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Coachees anpassen.
– Verbesserte Coaching-Ergebnisse: KI-Coaching kann dazu beitragen, die Ergebnisse des Coachings zu verbessern, indem es dem Coachee hilft, seine Ziele schneller und effektiver zu erreichen.
Kosten: KI-Coaching kann teurer sein als traditionelles Coaching.
Datenschutz: KI-Tools sammeln und verarbeiten große Mengen an Daten. Dies kann ein Datenschutzrisiko darstellen.
Ethik: KI-Coaching kann ethische Fragen aufwerfen, wie z. B. die Frage, ob KI-Systeme in der Lage sind, Menschen empathisch und verständnisvoll zu begleiten.