Toxische Kultur im Unternehmen

Eine Frau, die am Laptop sitzt und vom ihrem toxischen Boss attackiert wird. Toxische Kultur im Unternehmen. Anzeichen einer toxischen Unternehmenskultur

Toxische Unternehmenskultur, Toxische Führung – Was sind die Anzeichen für eine toxische Kultur?

Wie toxische Führung das Betriebsklima und Arbeitsumfeld vergiftet

Eine toxische Unternehmenskultur ist ein Arbeitsumfeld, das durch negative und schädliche Verhaltensweisen gekennzeichnet ist und das Wohlbefinden und die Leistung der Mitarbeiter beeinträchtigt.

Toxische Unternehmenskultur. Ein wachsendes Problem in Deutschland. Besonders im Bereich der Führung. Es kann verheerende Auswirkungen auf das Arbeitsklima haben. Dazu kommt ein Rückgang der Arbeitsmoral und Produktivität. Das will aber keiner. Trotzdem kommt es viel zu oft vor. Anzeichen dafür beginnen bei Mobbing und Mikromanagement. Und das alles hat eine negative Wirkung auf das Team. Denn das Verhalten der toxischen Führungskraft kann einen großen Unterschied machen.

So viel wie man falsch machen kann, so groß ist auch die Möglichkeit der Förderung des Teams. Auf dieser Seite finden Sie neun Anzeichen für toxisches Führungsverhalten. Damit Arbeitnehmer und Arbeitgeber das Problem erkennen können. Bevor es außer Kontrolle gerät. Und damit Sie hoffentlich bald etwas ändern können.

Die Zunahme toxischer Führung in Deutschland ist ein wachsendes Problem für Arbeitnehmer. Es ist besonders wichtig, diese Veränderung ernst zu nehmen. Denn solche Verhalten wird meistens von der Unternehmensleitung vorgelebt und toleriert und von den Mitarbeitern kopiert und imitiert. Sie können das Vertrauen in die Fähigkeit der Personalabteilung verlieren und langfristig das Unternehmen verlassen.

Wir verstehen, wie belastend eine toxische Unternehmenskultur sein kann. Lassen Sie uns gemeinsam eine positive Veränderung schaffen – melden Sie sich jetzt.

Das erste Anzeichen einer toxischen Unternehmenskultur – Keine Fehlerkultur

Toxische Unternehmen sind gefährlich. Gefährlich für die Mitarbeiter. Es wird viel Politik innerhalb betrieben. Und dabei werden Fehler genutzt, um die Konkurrenz und Wettbewerber auszuschalten. Aber eigentlich ist das doch alles ein Unternehmen. Eigentlich steht doch der gemeinsame Erfolg im Mittelpunkt. Hier nicht. Das Verhalten wird schon von der Unternehmensleitung vorgelebt. Es wird toleriert, imitiert und kopiert. Eine Art negativer Spirale entsteht. Einmal angestoßen, ist dieser Prozess nur schwer umkehrbar. Nur noch mit radikalen und konsequenten Veränderungen lässt sich etwas bewirken.

Der Rat von uns:
Fehler machen wir alle. Führen Sie also eine Fehlerkultur ein. Lassen Sie zu, dass Mitarbeiter Neues wagen. Bestrafen Sie Fehler nicht. Sondern bestärken Sie Angestellte darin, Dinge auszuprobieren. Nur so entsteht Vertrauen. Nur so denken Menschen „Out of the Box“. Wenn Sie dazu bereit sind, kann Ihr Unternehmen noch einen Schritt draufsetzen. Sie können regelmäßig den größten Fehler küren! Das bringt ein lockeres Klima. Und sorgt dafür, dass jeder kreativ und motiviert bleibt. Oder man analysiert die Fehler wertfrei. Dadurch kann jeder daraus lernen. Nicht nur der Mitarbeiter, der ihn gemacht hat. Wer aus seinen Fehlern lernt, ist schlau. Wer aus den Fehlern anderer lernt, ist weise.

Das zweite Anzeichen – Befehlender Führungsstil

Meist herrscht ein befehlender Führungsstil. Es wird keine Energie und Zeit in die Mitarbeiter investiert. Es wird angenommen, dass es einfach funktioniert. Macht wird durch Dominanz und Provokation manifestiert. Aber wird man da glücklich? Wenn Vertrauen und Respekt fehlen? Einzelne Mitarbeiter „funktionieren“ vielleicht. Doch sind sie nicht bereit die „extra Meile“ zu gehen. Für was auch? Eine Unternehmensführung, die nicht unterstützt? Eine positive Verbindung zum Unternehmen ist einfach nicht vorhanden. Und das endet in Unzufriedenheit und Kündigung. 

Der Rat von uns:
Wenden Sie den emotionalen Stil an. Versuchen Sie, zuzuhören. Aktiv zu verstehen. Nicht nur, um zu antworten. Arbeiten Sie für Ihre Mitarbeiter, nicht gegen Sie. Helfen Sie ihnen als Coach, Mentor und Sparringspartner. Das ist die beste Form der Unterstützung. Aber auch die aufwendigste. Und individuell die passendste. Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken. Sie werden effektiver und leistungsstärker sein. Geben Sie ihnen also das Gefühl, sich entfalten zu können. Ohne Angst vor Fehlern oder unangenehmen Konsequenzen haben zu müssen. Das allein kann einen großen Unterschied machen. 

Das dritte Anzeichen – Eigene Agenda

In manchen Firmen werden verschiedene Interessen verfolgt. Nämlich nur die eigenen. Niemand schaut über den Tellerrand hinaus. Das Ergebnis ist Silo-Denken. „Erst ich und dann alle anderen“. Effektive Zusammenarbeit ist damit praktisch unmöglich. Verantwortlich dafür ist das Ego. Jeder schaut nur nach sich selbst. Kurzfristig wollen alle nur eigene Ziele erreichen. Langfristig führt dieses Denken zum Scheitern. Denn für ehrlichen Fortschritt gibt es keine Abkürzung.

Der Rat von uns:
Silo-Denken hat noch niemanden weitergebracht. Nutzen Sie Zusammenarbeit. Fördern Sie Kooperation. Das sollte im Mittelpunkt stehen. Abteilungen, die zusammen arbeiten, erreichen viel bessere Ergebnisse. Sie sind 27 % innovativer. Und 42 % effektiver. Sie sollten solche Anzeichen also ernst nehmen. Es wird sich lohnen.

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Das vierte Anzeichen – Es zählen nur Resultate

Die Mitarbeiter haben keine Bedeutung. Zahlen werden als wichtiger angesehen. Motivation und Absprungrate wird aber nicht zu den Zahlen gezählt. All das bleibt außer Acht, solange die Zahlen stimmen. Wie ein Leistungssport, bei dem mentale Gesundheit unter den Teppich gekehrt wird. Doch langfristig hält das nicht. Und dieses Phänomen ist regelmäßig bei Private Equity geführten Unternehmen zu sehen. Sprechen Sie mit unserem Führungskräfte Coach.

Der Rat von uns:
Mitarbeiter sollten im Mittelpunkt stehen! Sie sind alles für erfolgreiche Unternehmen. Kümmern Sie sich also GUT um sie. Dann kümmern diese sich auch um das Unternehmen. Motivierte Mitarbeiter sind um 63 % effektiver. Stellen Sie sich also eine motivierte Armee zusammen. Tun Sie ALLES dafür. Damit es Ihrem Team gut geht. Damit sie zufrieden und glücklich sind. Und vergessen Sie nicht: „Sie arbeiten für Ihre Mitarbeiter und nicht umgekehrt.“ Das Klima macht den Unterschied.

Das fünfte Anzeichen – Extrovertierte sind besser als introvertierte Mitarbeiter

Meistens gewinnt hier der, der am lautesten schreit. Was wir damit meinen? Introvertierte Personen sind miserabel in der Eigenvermarktung. Meist sind sie aus der Entwicklung. Diese Tatsache nutzen extrovertierte Personen in der Firma für sich. Sie profilieren sich. Vorwiegend sind es Personen aus Vertrieb und Marketing. Es entsteht ein Kampf um die Macht. Diskret, aber mit negativem Einfluss auf beiden Seiten. Obwohl sie zusammen viel mehr erreichen könnten. Das muss nicht sein.

Der Rat von uns:
Seien Sie die Stimme der Schwachen. Geben Sie ihnen eine Stimme. Binden Sie sie in Entscheidungsprozesse ein. Weisen Sie andere auf ihre Plätze, wenn sie versuchen zu dominieren. Beachten Sie jede Stimme, egal wie laut! So können Sie mehr Blickwinkel einbeziehen. Sie kommen an wichtige Informationen. Von und über Ihre Mitarbeiter und die Prozesse ihrer Arbeit. Während andere Unternehmen nicht darauf achten, können Sie aus diesen Dingen lernen. Und Probleme proaktiv lösen.

Haben Sie Fragen? Wir vom Ihr Coaching Institut Frankfurt haben uns auf dieses Thema spezialisiert.

Das sechste Anzeichen – Es herrscht kein Vertrauen

Vertrauen hat in solchen Firmen keinen Platz. Hybride Modelle der Arbeit würden auch nie funktionieren.

Manipulation
Kontrolle
Silo-Denken
Politik
schlechte Nachrede
Demotivation

Mit all diesen Dingen verschwindet auch der letzte Funke an Vertrauen. Der Job ist gefährdet. Alle müssen sich umschauen und funktionieren nur noch. Und das jeden Tag. Sie schalten auf „Überlebensmodus“, statt „Vertrauensmodus“. All diese Auswirkungen, mental, körperlich, chemisch, können verheerende Folgen haben. Für die Firma selbst.

Der Rat von uns:
Vertrauen kann man sich nicht kaufen. Man muss es Stück für Stück erarbeiten. Das ist der Job jeder guten Führung. Und es ist eine Priorität. Der emotionale Führungsstil hilft hier weiter. Schritt für Schritt wird verlorenes Vertrauen wieder aufgebaut. Darüber hinaus ist wichtig, dass Konflikte gesehen werden. Und man sich darum kümmert. Darin liegt nicht nur Vertrauen, sondern die Möglichkeit für eine positive Arbeitskultur. Wichtig ist Konsequenz in Ihrem Handeln. Bald wird sich das Blatt wenden. Sie werden eine positive Spirale erhalten. Es geht aufwärts. 

Das siebte Anzeichen – Schlechte Personalabteilung

Der Personalbereich ist hier anders. Sie funktioniert anders. Dabei ist deren Leitung meist schon das erste Problem. „Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf.“ Die Ansichten des Leiters führen zur Einstellung von gleich Gesinnten. Das ist aber nicht immer gut. Um es in ein Bild zu fassen: „Das klare Wasser wird immer trüber, bis man nichts mehr erkennt.“ Die Neuzugänge trüben das Wasser. Gute Mitarbeiter fühlen und merken das. Entweder beklagen sie sich nach einer Zeit. Oder sie verlassen das Unternehmen direkt. Auch sie verlieren das Vertrauen in die Personalstelle. Das wird nicht immer im ersten Moment erkannt. Gutes Business Coaching kann hier weiterhelfen. Sprechen Sie uns aktiv an.

Der Rat von uns:
Vertrauen und Respekt sollten zur DNA der Firma zählen. Das sollte die Abteilung für Personalauswahl sicherstellen. Es ist ihre Aufgabe. Sie müssen klar definieren, was zum Unternehmen passt. Und die finden, die Mitarbeiter und Führungskräfte am besten vertreten. Und die Werte repräsentieren. Das sollte bereits im Prozess der Bewerbung geschehen. Man muss das Problem also an der Wurzel packen.

Das achte Anzeichen – Eskalationskultur

Ein Anzeichen ist, dass alles eskaliert wird. Nämlich direkt an die höchsten Stellen. Keiner übernimmt Verantwortung. Man könnte sich ja die Finger verbrennen. Eskalation löst aber keine Probleme. Es dient nur der Jobsicherheit.

Der Rat von uns:
Auch hier wollen wir zurück zur Ursache. Dort sollten wir beginnen. Eskalation sollte nur genutzt werden, wenn etwas keinesfalls bilateral gelöst werden kann. Personen, die aber deeskalieren können, sollten belohnt werden. Sie dienen als Vorbilder. Eins sollte klar sein: „Die Führungskraft ist immer zur Stelle. Doch versuche immer erst es selbst zu lösen.“ Wir heben die Menschen in die Rolle des Regisseurs. Sie handeln entschieden und selbstbewusst. Das macht sie nicht nur fähiger. Es spart auch Energie und Zeit auf der Ebene der Vorgesetzten. Somit kann sich diese mehr um strategische Aspekte des Unternehmens kümmern.

Das neunte Anzeichen – Die Angstkultur

In einem solchen Umfeld haben Angestellte ständig Angst. Angst davor, Fehler zu machen. Angst davor, auszuprobieren. Vor Blamage, vor dem Versagen und dem Scheitern. Eine schlechte Unternehmenskultur wirkt wie Gift. Für die Zufriedenheit der Mitarbeiter und den Erfolg der Firma. Keiner kann sich hier frei entfalten. Keine Blume blüht. Stattdessen ist alles trist und grau. Neue Mitarbeiter sind nicht mehr motiviert, mehr zu leisten als sie für ihr Geld müssen. Der Lohn ist mehr ein Schmerzensgeld als ein Antrieb. Verantwortung wird einfach weitergeleitet. Denn es gibt immer einen „Schuldigen“. Aber niemand will schuldig sein. 

Der Rat von uns:
Eliminieren Sie Angst so schnell wie möglich. Indem Sie herausfinden, was sie auslöst. Das kann auch bedeuten, dass eine Person aus der Führungsebene für das allgemeine Wohl gehen muss. Auch ein Mitglied des Vorstands kann falsche Werte vorzeigen. Oder Sie sollten einen CEO verabschieden. Nehmen Sie die Angst! Im Gegenzug erhalten Sie Vertrauen, Motivation und starke Mitarbeiter. Falls Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns an. Wir können Ihnen helfen!

Das zehnte Anzeichen – Blindheit der Führungskraft

Eine Führungskraft zeichnet sich aus, indem sie Menschen führen kann. Sie holt das Beste aus ihnen raus. Eine schlechte Führung sollte nicht toleriert werden. Die Personalstelle schaut aber teilweise nicht hin. Sie sind blind dafür. Obwohl es eine großartige Möglichkeit für Wachstum sein kann. Die Führungskraft selbst erhält falsche Signale von Kollegen. Sie ist taub für Feedback und Selbstreflexion. Das verzweifelt die Mitarbeiter. Doch sie haben auch Angst, eine Revolution zu starten. Einer nach dem andern verlässt die Abteilung. Die besten beginnen zu schweigen. Doch innerlich haben sie schon gekündigt. Das ist sicher.

Der Rat von uns:
Bilden Sie eine Gruppe aus Mitarbeitern. Bei solcher Führung sollten sie zusammenhalten. Und GEMEINSAM besprechen Sie den Fall mit dem Betriebsrat. Sie können nicht alle entlassen werden. Aber ohne Gruppe wären Sie ein leichtes Ziel. Einzelne könnten herausgepickt werden. Und systematisch psychisch zerstört. Als Gruppe passiert das nicht. Man ist nicht angreifbar. Und man arbeitet zusammen.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nur gemeinsam sind wir stark!

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Was bedeutet eine toxische Kultur?

Es bezieht sich auf die Arbeitsumgebung. Es ist gekennzeichnet von Mobbing, Angst, Überforderung und Misstrauen. Mitarbeiter sind unglücklich und unzufrieden. Das wirkt sich auf Gesundheit und Arbeitsleistung aus. Es hat nur Nachteile. Und einmal erkannt, kann man die Probleme schnell lösen. Doch es braucht Einsatz.

Wie erkennt man eine solche Kultur?

Es kann sich auf verschiedene Weise äußern. Z.B. durch hohe Fluktuation, einen Mangel an Motivation und Engagement. Auch Konflikte und Spannungen sowie fehlende Zusammenarbeit sind Anzeichen. Es ist wichtig, diese zu erkennen. Und dagegen etwas zu unternehmen. Sie wollen es frühzeitig erkennen. Denn es ist wichtig, die Maßnahmen zu ergreifen.

Wie kann man dieses Problem beheben?

Es fordert gemeinsames Engagement von Führung und Mitarbeitern. Wichtig ist, offene und transparente Kommunikation zu fördern. Es soll ein Klima des Vertrauens und der Zusammenarbeit entstehen. Konflikte werden bekämpft, Arbeitsbelastung reduziert und ein positives Arbeitsumfeld geschaffen. Dazu helfen Schulungen oder Maßnahmen der Sensibilisierung. Damit Sie die vielen Anzeichen erkennen können. Und etwas ändern. Für die Angestellten und das Unternehmen.