Wachstum trifft Nachhaltigkeit – Dieser Blogeintrag gibt einen kurzen Einblick darüber, welchen Herausforderungen Unternehmen täglich gegenüberstehen, wenn sie zukunftsfähig werden oder bleiben wollen. Fairstainability – also Fairness und Sustainability, sowie die Thematik von nachhaltigen und zuverlässigen Lieferketten sind das Kernelement des Beitrags.
Nachhaltigkeit kennt jeder. Dennoch gibt es viele Unternehmen, die diesen Begriff ausschlachten. Unternehmen, die sogenanntes „Green Washing“ betreiben. Das bedeutet, dass der Begriff als Marketinginstrument missbraucht wird. Der Schein nach außen wird gewahrt und die Haltung der Unternehmung bleibt profitorientiert ohne Rücksicht auf globale Konsequenzen. Selbstverständlich muss jedes Unternehmen dafür sorgen, das eigene Überleben zu sichern. Doch bei diesem Punkt wird leider eher kurzfristig gedacht. Was bei einigen Unternehmen noch nicht ausreichend angekommen ist, ist die Tatsache, dass echte Fairness und echte Nachhaltigkeit nicht im Zielkonflikt mit Profit stehen müssen. Wachstum trifft Nachhaltigkeit.
Ganz im Gegenteil:
Warum? Die potenziellen Kunden werden kritischer und fordern immer mehr Transparenz über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Die QR-Codes auf Produkten, die Informationen über den Wertschöpfungsprozess zeigen, sind nur ein kleines Beispiel. Wachstum trifft Nachhaltigkeit!
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Negative Schlagzeilen in Bezug auf Umweltthemen oder Arbeitsbedingungen verbreiten sich exponentiell im Internet und werden der Existenz eines Unternehmens langfristig massiv schaden. Positive Schlagzeilen hingegen werden eine nachhaltige Kundenbeziehung ermöglichen, die durch Vertrauen erarbeitet wird. Interessenten werden zu Kunden, weil sie beim Kauf eine Firma unterstützen, die einen Wert auf unsere gemeinsame ZUKUNFT legt! Wachstum trifft Nachhaltigkeit.
Ferner konfrontiert die Europäische Union Unternehmen in den kommenden Jahren immer stärker mit neuen EU-Richtlinien wie der EU-Taxonomie. Dabei geht es unter anderem um Berichtspflichten für Unternehmen. Alle rechtlichen Angaben über unser Unternehmen finden Sie im Impressum. Im Fokus steht, Informationen über die Nachhaltigkeit der Aktivitäten vergleichbarer zu machen. Somit wird es bald neue Berichts- und Informationspflichten geben, die Anlegern schnell einen Überblick über die gelebten Werte in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit des Unternehmens ermöglichen.
Die EU-Kommission hat in dem Taxonomie-Entwurf sechs Umweltziele zusammengestellt:
1. Verhinderung des Klimawandels. Wachstum trifft Nachhaltigkeit
2. Anpassung an den Klimawandel
3. Nachhaltige Nutzung von Wasser- und Meeresressourcen
4. Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft
5. Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
6. Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme
Folglich müssen Unternehmen in der nahen Zukunft neben anderen Vorgaben ihre wirtschaftlichen Aktivitäten mit mindestens einem von sechs Umweltzielen in Einklang bringen. Die Bedingung dafür ist, dass bei der Zielverfolgung eines der Ziele kein anderes Umweltziel beeinträchtigt wird. Das Ausmaß der Veränderung, die passieren muss, um als Unternehmen zukunftsfähig zu bleiben, wird leider oft verdrängt oder nicht ernst genug genommen. Wer also in Zeiten von Megatrends, VUCA, Hyperwettbewerb und Klimawandel strategische Wettbewerbsvorteile erzielen möchte, benötigt eine integrierte Strategie für seine Fairstainability Transformation (Wachstum trifft Nachhaltigkeit), um die Zukunftsfähigkeit seines Geschäftsmodells sicherzustellen. Haben Sie schon einmal über Corona Coaching für Ihr Unternehmen nachgedacht?
Den Weg dorthin beschreibt eine Strategie, in der sich wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte wirksam ergänzen. „Made with Fairstainability in Germany“ wird zu einem strategischen Türöffner für neue Märkte und nachhaltigem Wachstum. Durch einen systematischen Strategieabgleich werden strategische Prioritäten transparent und die Bereiche sehen, welchen individuellen Beitrag sie für die strategische Nachhaltigkeitstransformation leisten können und werden dadurch angespornt.
Covid-19 und die aktuelle geopolitische Lage haben verdeutlicht, wie fragil und angreifbar die Lieferketten vieler Unternehmen weltweit sind. Der Bundeswirtschaftsminister rechnet mit noch gravierenderen Folgen für die Wirtschaft als nach der Finanzkrise vor zwölf Jahren. Nun gilt es, adäquat zu handeln. Wachstum trifft Nachhaltigkeit, muss unsere Devise für die Zukunft werden. Doch, wie? Lesen Sie auch unseren Artikel über Hybride Arbeitsmodelle.
Wachstum kann mit Verantwortung und Nachhaltigkeit in Einklang gebracht werden, indem Unternehmen ihre Geschäftspraktiken und Lieferketten auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit ausrichten. Unternehmen können etwa die Nutzung erneuerbarer Energiequellen erhöhen, um Emissionen zu reduzieren, Abfallmanagement und Recycling verbessern und die Wasser- und Energieeffizienz steigern. Ein verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement kann auch sicherstellen, dass Lieferanten und Geschäftspartner ethische Praktiken und Standards einhalten und menschenwürdige Arbeitsbedingungen bieten.
Unternehmen können nachhaltige Lieferketten schaffen, indem sie transparente, umfassende und ethische Richtlinien und Praktiken einführen und durchsetzen. Dazu gehört auch eine sorgfältige Auswahl und Überwachung von Lieferanten und Partnern, die Einhaltung von Arbeitsstandards und Gesetzen, die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften und die Umsetzung von Umweltstandards. Die Implementierung von Zertifizierungsprogrammen und die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs) können auch dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.
Nachhaltige Lieferketten bieten zahlreiche Vorteile, z. B. ein besseres Risikomanagement, Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien und Verfahren, einen besseren Ruf und ein besseres Image, langfristige Kundenbeziehungen sowie eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung. Ferner können nachhaltige Lieferketten auch dazu beitragen, den Schutz natürlicher Ressourcen und die Lebensbedingungen von Gemeinschaften und Arbeiter*innen zu verbessern und sozial verantwortliches Handeln zu fördern.
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